Autor: Markus Haag Seite 72 von 74

Schachclub bleibt auf Aufstiegskurs

Doppelerfolg möglich:
1. und 2. Mannschaft kämpfen um Aufstiegsplätze

Der Verbandsspieltag am 17.02.2008 kann als vollen Erfolg gewertet werden. Die erste Mannschaft konnte in einer hart umkämpften Begegnung bei der SABT SV Münstertal mit 4,5 : 3,5 knapp die Oberhand behalten und steht nun Punktgleich mit dem SC Dreiländereck an der Tabellenspitze der Landesliga Freiburg/Hochrhein. Die Erste liegt lediglich einen Brettpunkt hinter den Nachbarverein aus der Stadt der Stühle. Einen ganzen Punkt holten Ali Habibi, Marc Schwierskott, Oliver Wiech und Michael Pfau, Matthias Balg remisierte.
Die zweite Mannschaft erspielte gegen den abstiegsgefährdeten SC Emmendingen mit einer geschlossenen Mannschaftsleistung ein überlegenes 6,5 : 1,5. Einen vollen Punkt konnte Andreas Fingerlin, Markus und Gregor Haag, Paul Erzinger, Wilfried Burkhardt und Dariusz Jakobsche mit nach Hause nehmen. Der halbe Punkt kam von Thomas Jakobsche. Die dritte Mannschaft musste sich in einer dramatischen Begegnung gegen den Tabellendritten SF Wutachtal mit einem 4 : 4 zufrieden geben. Der Sieg war in greifbarer Nähe wurde jedoch unglücklich vergeben. Einen ganzen Punkt erzielten Lukas Salfelder und Michael Pommerehne. Jeweils ein Remis wurde von Rudolf Frey, Roland Clavel, Martin und Hans-Peter Rothmund beigesteuert. Die zweite Mannschaft ist in der Bereichsliga Freiburg/Hochrhein jetzt Tabellenzweiter mit vier Punkten Vorsprung und kann in der nächsten Runde vielleicht schon den Aufstieg perfekt machen. Die dritte Mannschaft ist in der gleichen Liga Siebter und hat mit diesem Erfolg einen wichtigen Schritt in Richtung Klassenerhalt getan. In zwei Wochen hat sie die Chance gegen den abstiegsgefährdeten SF Schwarz-Weiß Merzhausen 2 den Klassenerhalt zu sichern.
Die vierte Mannschaft konnte durch Krankheit geschwächt nur mit sieben Spielern antreten und verpasste mit einem 4 : 4 nur knapp den Sieg. Peter Wilhelm und Wolfgang Nieke konnten gewinnen während Martin Schwald und das Familientrio Ingo, Lukas und Jonas Kellner jeweils mit einer Punkteteilung die Heimreise antreten konnten. Die Vierte steht nun in der Bezirksklasse Hochrhein auf dem siebten Platz.

Schachclub bleibt auf Titelkurs

Am Sonntag, 13.01.2008, konnte der Schachclub Brombach erstmals in dieser Saison vier Mannschaften in seinem Spiellokal in der Alten Gewerbeschule begrüßen.
Brombach I hatte die Schachfreunde der Schwarzen Pumpe aus Freiburg zu Gast. Mit einer geschlossenen Mannschaftsleistung konnte der Gegner mit 7:1 niedergerungen werden. IM Ali Habibi, Marc Schwierskott, Oliver Wiech, Jürgen Thier, Ruedi Staechelin und Klaus Wielsch konnten siegen. FM Matthias Rüfenacht und Peter Erismann steuerten jeweils noch ein Remis bei. Damit liegt Brombach I nur einen Punkt hinter dem SC Ebringen auf Platz 2 der Landesliga.
Brombach II wollte mit einem Sieg über den SK Endingen seinen Spitzenplatz in der Bereichsliga festigen. Mit einem 5,5:2,5 ist dies auch eindrucksvoll gelungen. René Deubelbeiss, Andreas Fingerlin. Gregor Haag und Dariusz Jakobsche konnten ihre Gegner bezwingen. Matthias Balg, Thomas Jakobsche und Markus Haag legten jeweils noch eine halben Punkt dazu. Damit liegt die Zweite zusammen mit dem SC Waldkirch punktgleich an der Tabellenspitze. Hier wird wohl erst die letzte Runde im April die Entscheidung bringen, wenn beide Mannschaften im direkten Vergleich aufeinander treffen werden.
Brombach III wollte den beiden anderen Mannschaften nacheifern und mit seinem zweiten Saisonsieg seinen Mittelfeldplatz in der Bereichsliga festigen. Frank Schambach, Wilfried Burkhardt und Lukas Salfelder holten einen ganzen Punkt während Paul Erzinger, Rudolf Frey, Roland Clavel und Martin Rothmund einen halben Punkt zum 5:3 Sieg über den SC Emmendingen erringen konnten.
Lediglich Brombach IV tanzte etwas aus der Reihe. Die mit unseren jüngsten Jugendspielern besetzte Mannschaft schaffte mit einem 3:5 gegen den SC Laufenburg jedoch einen tollen Achtungserfolg. Michael Pommerehne und Wolfgang Nieke konnten gewinnen. Martin Schwald und Yannik Winzer remisierten.
Dieser Spieltag zeigte, dass der Schachclub Brombach stolz auf seine Jugendarbeit sein kann. Mit zwei Siegen und drei Remis haben sie zu diesem schönen Erfolg erheblich beigetragen. Es ist beeindruckend mit welcher Lockerheit die teils erheblich älteren und spielerfahreren Gegner überrollt werden oder scheinbar unbezwingbaren Gegnern ein Remis abgetrotzt wird. Mit diesem Nachwuchs braucht sich der Schachclub keine Sorgen um seine Zukunft zu machen.

Der Schachclub trauert um Großmeister Ivan Nemet

Am 16. Dezember verstarb im Alter von 64 Jahren überraschend unser Mitglied GM Ivan Nemet. Erst letzte Woche weihte er unsere Jugendlichen noch in die tieferen Geheimnisse der Bauernendspiele ein, nun müssen wir von ihm Abschied nehmen. Sein ruhiges Naturell und die Gabe komplexe Spielzüge einfach erklären zu können, brachten ihm unseren Respekt und Anerkennung ein. Die Jugendlichen haben einen großen Lehrmeister verloren.
Wir werden ihn vermissen.
Markus Haag – Vorsitzender Schachclub Brombach e.V.

Die glorreichen VIER

Auch beim letzten Jugend-Grand-Prix der Schachbezirke Bodensee, Schwarzwald und Hochrhein am 08.12.07 konnte die Brombacher Schachjugend überzeugen.
Insgesamt 70 Kinder und Jugendliche hatten sich im Fürstenberg-Gymnasium in Donaueschingen eingefunden, um in sechs Altersklassen um den Tagessieg und um die Gesamtwertung zu kämpfen. Die fünf Brombacher spielten in folgenden Klassen: U16 Thomas Jakobsche, U16 Gregor Haag und Lukas Kellner, U12 Jonas Kellner und U12w Jana Koleschnik. Die Klassen U16 und U14 spielten in einer Gruppe. Hier konnte sich Gregor Haag souverän den Tagessieg sichern. Thomas Jakobsche wurde Dritter und Lukas Kellner Neunter. Im zweiten Turnier spielten die Altersklassen U8 bis U12 zusammen. Hier wurde Jonas Kellner Dritter und Jana Koleschnik Vierzehnte. Alle Fünf konnten sich bei der Siegerehrung über tolle Sachpreise freuen.
Mit diesem Turnier endete die diesjährige Grand-Prix-Serie. Die drei besten Ergebnisse aus den vier Grand-Prix-Turnieren kamen in die Gesamtwertung. Bei den U16 konnte Thomas Jakobsche mit einem Sieg und zwei zweiten Plätzen den Vizetitel erringen. Bei der U14 siegte überlegen Gregor Haag mit drei Siegen und einem zweiten Platz. Bei der U12 erreichte Jonas Kellner den Vizetitel mit zwei zweiten und einem dritten Platz. Jana Koleschnik konnte bei der U12w mit einem Sieg, einem zweiten und einem dritten Platz die Gesamtwertung für sich entscheiden. Der Schachclub Brombach freut sich riesig über diese Ergebnisse, die belegen, dass man bei der Jugendarbeit, bestehend aus einem wöchentlichen Training mit erfahrenen Vereinsspielern aus den eigenen Reihen und gezielten Training mit dem GM Ivan Nemet, die richtige Mischung gefunden hat.

Das Schachcamp war ein tolles Erlebnis !

Am Mittwoch den 31.10.07 fuhren wir von Basel Bad Bahnhof mit dem Zug nach Pforzheim. Mit dem Bus gings dann weiter und zum Schluss mussten wir noch ein Stück laufen um die Jugendherberge zu erreichen. Dort besetzten wir erst einmal unsere Zimmer. Danach war Abendessen angesagt. Es gab Spaghetti mit einer Spezialsoße des Hauses. Das Essen war lecker. Hinterher mussten wir noch Küchendienst verrichten, doch der war schnell erledigt. Und dann: Endlich Freizeit! Manche von uns zogen sich auf die Zimmer zurück, andere gingen im Keller der Jugenherberge Tischtennis spielen. Nach der Freizeit machten wir noch ein bisschen Schachtraining, doch wir waren zu erschöpft um klar denken zu könne, also war bald Schluß.Einige spielten noch etwas Schach, andere machten sich schon bettfertig.
Am Donnerstag den 01.11.07 gab es um 8 Uhr Frühstück und anschließend Küchendienst. Jedes Mal war ein anderes Zimmer für den Küchendienst zuständig. Danach analysierten wir mit IM Ali Habibi Partien, die Teilnehmer des Camps mitgebracht hatten. Dann um 12 Uhr Mittagessen und wieder Küchendienst. Hinterher Freizeit, in der wir, wie immer, Tischtennis oder Schach spielten. Manche gingen auf den Spielplatz, der neben der Jugendherberge lag. Am späteren Nachmittag stand wieder Training auf der Tagesliste. Dieses Mal lernten wir viel über Endspiele. Und endlich Abendessen! Nach einem Tag voller Arbeit ist ein gutes Essen das Wichtigste. Schließlich noch ein sehr lustiges Tunier: Ein Spaßtunier! Dieses lief so ab: Vier etwa gleich starke Mannschaften wurden festgelegt. Immer zwei mussten gegeneinadner antreten. Zunächst machten alle Weißen einen Zug und danach alle Schwarzen. Schließlich rutschten die einen Mannschaften in die eine Richtung um einen Stuhl weiter, und die Anderen in die entgegengesetzte Richtung um einen Stuhl weiter und immer so weiter. Das heißt eine Mannschaft spielte zusammen fünf Partien , ohne dass sie untereinander sich absprechen konnten. Nach und nach gingen die Partien zu Ende und wenn man zu einer beendeten Partie kam, hatte man eine Auszeit. Nach dem Turnier war es schon spät und so gings ab in die Betten.
Am Freitag wieder um 8 Uhr Frühstück und dann Küchendienst. Danach ein kurzes Training und etwas bis zum Mittagessen um 12 Uhr. Schon am Morgen stand fest, dass wir einen Ausflug machen werden. Schließlich um ca. 14 Uhr ging es los. Zuerst durch einen Wald und eine Ortschaft. An einem Wildgehege vorbei und dann die Enttäuschung: Es gab den See zu dem wir wollten nicht. Lediglich eine Bushaltestelle. Mit dem Namen des Sees. Und ein Hotel und Restaurant mit dem gleichen Namen. Doch vom See selbst fehlte jede Spur. Also gingen wir ins Restaurant und stärkten uns mit einem Eis. Und dann die große Überraschung: Es gab zwar keinen See aber einen Weiher hinter dem Hotel. Einen großen Weiher. Nach einem kurzen Aufenthalt am Weiher ging es wieder ab zur Herberge. Noch ein wenig Freizeit und schon gab es Abendessen. Hinterher wieder Freizeit und schließlich ging es ab in die Federn.
Am nächsten Tag nach dem Aufstehen wurde schnell gefrühstückt und für die Abreise gepackt. Kurzer Fußmarsch zur Bushaltestelle, mit dem Bus zum Bahnhof und von dort aus mit dem Zug nach Hause. Während der Zugfahrt spielten die Jungs mit ihren Nintendos und die Mädchen ein paar Schachpartien. An der Endstation hieß es dann aussteigen und den Eltern direkt in die Arme laufen.
Das Schachcamp war große Klasse!!!

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