Kurz nach 19:11 Uhr konnte Nico Brandl das 8. Fasnachtsturnier beim Schachclub Brombach eröffnen. 20 teils sehr kreativ verkleidete Vereinsmitglieder stellten sich der Aufgabe in fünf schachähnlichen Disziplinen in den sportlichen Wettstreit zu treten. Im Lostopf lagen 16 Varianten.
Gestartet wurde mit Monsterschach bei dem Weiß nur den König und acht Bauern hat im Gegensatz zum vollen Figurensatz bei Schwarz. Ausgeglichen wird dieses Handikap dadurch, dass Weiß immer 2 Züge machen darf. Danach gab es Einsetzschach. Hier stehen zunächst nur die Könige auf dem Brett und die Spieler können bei jedem Zug eine der 15 anderen Figuren auf ihrem Grundfeld auf dem Schachbrett einsetzen oder mit den bereits vorhandenen Figuren einen Zug machen. Danach kam Hand & Kopf, das im Team gespielt wird. Dabei gibt einer eine Figur vor, z.B. Bauer und dann muss der andere Teamspieler mit irgendeinem Bauern einen Zug machen. Hier kommt es darauf an die Gedanken seines Teampartners zu erahnen. Mit Räuberschach folgte dann noch eine bestens bekannte Schachvariante. Hier gewinnt wer zuerst keine Figuren mehr auf dem Brett hat, denn es besteht bei jedem Zug Schlagpflicht, wenn man eine Figur schlagen kann. Den Abschluss bildete Protestschach, d.h. abhängig von der Spielstärke erhält jeder Spieler die Möglichkeit gegen einen gegnerischen Zug Protest einzulegen und dann muss ein anderen Zug gemacht werden. Das führte zu teils sehr kuriosen Spielwendungen.
Kurz nach 22 Uhr stand dann das Endergebnis fest. Die Erst- und Letztplatzierten erhielten einen kleinen Sachpreis. Den Hauptpreis erhielt Emma Kreet, die es geschafft hatte, den wichtigen 11. Platz zu belegen. Zum Abschluss wurde noch das beste Kostüm prämiert. Hier punktete Tim Bogdanow, welcher mit seinem Schachkostüm die Juroren überzeugen konnte.