Am Mittwoch den 31.10.07 fuhren wir von Basel Bad Bahnhof mit dem Zug nach Pforzheim. Mit dem Bus gings dann weiter und zum Schluss mussten wir noch ein Stück laufen um die Jugendherberge zu erreichen. Dort besetzten wir erst einmal unsere Zimmer. Danach war Abendessen angesagt. Es gab Spaghetti mit einer Spezialsoße des Hauses. Das Essen war lecker. Hinterher mussten wir noch Küchendienst verrichten, doch der war schnell erledigt. Und dann: Endlich Freizeit! Manche von uns zogen sich auf die Zimmer zurück, andere gingen im Keller der Jugenherberge Tischtennis spielen. Nach der Freizeit machten wir noch ein bisschen Schachtraining, doch wir waren zu erschöpft um klar denken zu könne, also war bald Schluß.Einige spielten noch etwas Schach, andere machten sich schon bettfertig.
Am Donnerstag den 01.11.07 gab es um 8 Uhr Frühstück und anschließend Küchendienst. Jedes Mal war ein anderes Zimmer für den Küchendienst zuständig. Danach analysierten wir mit IM Ali Habibi Partien, die Teilnehmer des Camps mitgebracht hatten. Dann um 12 Uhr Mittagessen und wieder Küchendienst. Hinterher Freizeit, in der wir, wie immer, Tischtennis oder Schach spielten. Manche gingen auf den Spielplatz, der neben der Jugendherberge lag. Am späteren Nachmittag stand wieder Training auf der Tagesliste. Dieses Mal lernten wir viel über Endspiele. Und endlich Abendessen! Nach einem Tag voller Arbeit ist ein gutes Essen das Wichtigste. Schließlich noch ein sehr lustiges Tunier: Ein Spaßtunier! Dieses lief so ab: Vier etwa gleich starke Mannschaften wurden festgelegt. Immer zwei mussten gegeneinadner antreten. Zunächst machten alle Weißen einen Zug und danach alle Schwarzen. Schließlich rutschten die einen Mannschaften in die eine Richtung um einen Stuhl weiter, und die Anderen in die entgegengesetzte Richtung um einen Stuhl weiter und immer so weiter. Das heißt eine Mannschaft spielte zusammen fünf Partien , ohne dass sie untereinander sich absprechen konnten. Nach und nach gingen die Partien zu Ende und wenn man zu einer beendeten Partie kam, hatte man eine Auszeit. Nach dem Turnier war es schon spät und so gings ab in die Betten.
Am Freitag wieder um 8 Uhr Frühstück und dann Küchendienst. Danach ein kurzes Training und etwas bis zum Mittagessen um 12 Uhr. Schon am Morgen stand fest, dass wir einen Ausflug machen werden. Schließlich um ca. 14 Uhr ging es los. Zuerst durch einen Wald und eine Ortschaft. An einem Wildgehege vorbei und dann die Enttäuschung: Es gab den See zu dem wir wollten nicht. Lediglich eine Bushaltestelle. Mit dem Namen des Sees. Und ein Hotel und Restaurant mit dem gleichen Namen. Doch vom See selbst fehlte jede Spur. Also gingen wir ins Restaurant und stärkten uns mit einem Eis. Und dann die große Überraschung: Es gab zwar keinen See aber einen Weiher hinter dem Hotel. Einen großen Weiher. Nach einem kurzen Aufenthalt am Weiher ging es wieder ab zur Herberge. Noch ein wenig Freizeit und schon gab es Abendessen. Hinterher wieder Freizeit und schließlich ging es ab in die Federn.
Am nächsten Tag nach dem Aufstehen wurde schnell gefrühstückt und für die Abreise gepackt. Kurzer Fußmarsch zur Bushaltestelle, mit dem Bus zum Bahnhof und von dort aus mit dem Zug nach Hause. Während der Zugfahrt spielten die Jungs mit ihren Nintendos und die Mädchen ein paar Schachpartien. An der Endstation hieß es dann aussteigen und den Eltern direkt in die Arme laufen.
Das Schachcamp war große Klasse!!!